Akupunktur

In meiner Praxis wende ich folgende Arten der Akupunktur an:

Japanische Akupunktur

Ziel dieser Therapie ist es, die Selbstheilungskräfte anzuregen, die Lebensenergie zu harmonisieren und wieder frei fließen zu lassen.
Begründet ist die Japanische Akupunktur in der Traditionellen Chinesischen Medizin, die sich vor etwa 1600 Jahren eigenständig weiterentwickelt hat. Der Mensch ist gesund, wenn das Verhältnis von Yin und Yang ausgeglichen ist.
Ist dieser Zustand durch äußere oder innere Ursachen gestört, und der Mensch aus dem Gleichgewicht geraten, entstehen Beschwerden und Krankheiten. Durch die Akupunktur wird der Fluss der Lebensenergie – das Qi – harmonisiert und ausgeglichen. Diese Lebensenergie (Qi) fließt in den Leitbahnen des Meridiansystems.

Die Hauptleitbahn ist die Quelle der Energie unseres Körper-Geist-Systems, es ist ein energetisches Netzwerk, welches nicht nur an der Oberfläche, sondern auch tief im Körperinneren fließt. Die Diagnose wird im Wesentlichen durch eine ausführliche Befragung und Betrachtung des Patienten und einer ausführlichen Untersuchung/Palpation des Bauches gestellt. Durch diese Tastdiagnose können Ungleichgewichte und Blockaden festgestellt werden. Die Schmerzpunkte zeigen ein bestimmtes Muster im Körper auf, die ausgeglichen werden sollten. Durch Akupunktur und/oder Erwärmung spezifischer Punkte werden über die Leitbahnen/Meridiane die schmerzhaften Bereiche am Bauch reduziert, was wiederum eine harmonisierende Wirkung auf die eigentlichen Störungen/Erkrankungen in den betroffenen Organsystemen des Körpers zur Folge hat.

Durch die Benutzung von Führungsröhrchen können feinere Nadeln verwendet werden. Diese werden an der Hautoberfläche angesetzt und verursachen nur selten unangenehme Reaktionen, dies gehört zu den Besonderheiten der Japanischen Akupunktur. Durch diese subtilere Nadeltechnik ist die Behandlung besonders für Menschen geeignet, die sonst eine gewisse Furcht vor Nadeln haben.
Durch verbrennen von Beifußkraut/Moxakegel können Akupunkturpunkte zusätzlich erwärmt/stimuliert werden. Diese Technik nennt man Moxibustion.

Eine Behandlung dauert ca. eine Stunde.

Ohrakupunktur

Dr. Nogier, ein französischer Arzt aus Lyon, hat die Ohrakupunktur entwickelt, die er auch „Auriculo-Therapie“ genannt hat. Es ist ein Konzept der Diagnose und Therapie, das 1950 entdeckt und 1956 auf einem Kongreß vorgestellt wurde.

Die Ohrakupunktur ist eine eigenständige Therapie. Anders als bei der Körperakupunktur werden nur Punkte am Ohr behandelt. Die Muschelform des Ohres erinnert an einen Embryo und spiegelt den gesamten menschlichen Körper wider. Über die Energieleitbahnen des Meridiansystems kann so, über die Behandlung am Ohr, therapeutisch Einfluss auf den gesamten Körper genommen werden.
Durch die kurzen Wege zum Gehirn, wird das durch Stimulation der Nadel ausgelöste Signal zum entsprechenden Erfolgsorgan im Körper weitergeleitet.

Ohrakupunktur mit Dauernadeln als Gewichtbremse und Diäthilfe

Verschiedenen Akupunkturpunkten am Ohr spricht man eine Reduzierung des Essverlangens zu. Kombiniert werden sie gerne mit psychisch ausgleichenden Punkten, da viele Übergewichtige Stressesser oder Frustesser sind. Die feinen Ohrakupunktur-Dauernadeln haben sich unterstützend zu einer Diät bei Übergewicht oder Adipositas als besonders hilfreich erwiesen, da sie mit einem Mini-Pflaster auf dem Akupunkturpunkt fixiert, einige Tage am Ohr verbleiben und damit im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Esslust mildern können.